Es geht raus. Für 5 Tage soll das Essen reichen, für 2 Personen. Mit Rucksack und Zelt sind wir unterwegs. Wir haben schon mehrere Wanderungen mit Zelt in der Wildnis hinter uns. Mehrmals sind wir hinterher im nächstbesten Supermarkt in einen regelrechten Kauf- und Fressrausch verfallen. Alles muss mit: Chips, Oliven, Süßkram, Salzkram, Gürkchen im Glas, Käse, Tofu, Tomatenmark, Bohnen aus der Dose… Unsere Nachbarn auf dem Zeltplatz haben uns konsterniert beäugt, wie wir alles auf einmal und durcheinander essen. Und wir haben uns gewundert.
Zum Glück haben wir Tagebuch geschrieben, und dieses vor unserer Reise nach Norwegen 2015 gelesen. So haben wir gelernt, dass Nudeln alleine nicht satt machen. Aber Kalorien brauchen wir viele. Nun stand die Trekanten tur i Trollheimen an, mit Abstecher auf den Snota (1669m). Also was soll mit?
Das Konzept für die Auswahl
- Viele Kohlehydrate, aber auch ordentlich Eiweiß und Fett
- Salz ist wichtig, nur Süßkram geht nicht
- Kein Wasser tragen, das gibt es vor Ort
- Möglichst viele Kalorien pro Gewicht
- Schnell zuzubereiten, um wenig Brennstoff tragen zu müssen
- Am besten in einem Topf zubereitbar, denn Abwaschen ist doof
- Soll nicht viel kosten
- Für einen Tag extra planen
- Für uns: vegan (nunja, zumindest fast)
Kochgeschirr
Frühstück
Den Tag über
|
Hauptgerichte
|
Hat’s geklappt?
Mit einem Startgewicht von rund 17 kg pro Rucksack kamen wir gut durch. Ohne Hungerast und ohne sonderliche Gelüste kamen wir erschöpft, aber gut genährt zurück. Der Plan ging auf, das Essen war lecker, nahrhaft, ausgewogen und reichlich. Wir haben tatsächlich nur 4 Tage gebraucht, so dass wir einiges wieder mit zurück brachten. Aber das ist besser, als wenn man kein Essen mehr, aber noch Strecke vor sich hat. So werden wir das wieder machen.